Umbau Mehrfamilienhaus Elisabethenstrasse, Zürich

Das siebengeschossige Gebäude, das an das Tramdepot Wiedikon angrenzt, wurde im Jahr 1896 errichtet und wies einen grossen Sanierungsbedarf auf. Da das Gebäude im kommunalen Inventar ist, wird das Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege entwickelt. Aussen wird das Potenzial der Brandmauer sowie der Hoffassade hinsichtlich Gestaltung, Stadtklima und Wohnraumerweiterung genutzt. Eine Erker- / Loggia-Konstruktion erweitert die Nutzfläche zum Hof, während die Brandmauer durch Fenster und eine vertikale Fassadenbegrünung neu strukturiert wird. Die Grundriss-Struktur besteht aus einer Abfolge von kleinen, aber gut möblierbaren «Raumkammern». Die inneren strukturellen Qualitäten des Gebäudes werden erhalten und lediglich die Nasszelle und Küchen umfassend saniert.

Neben der räumlichen Sanierung wird eine energetische Sanierung der gesamten Hülle realisiert und gleichzeitig den heutigen Brandschutzanforderungen angepasst. Mit kleinen Eingriffen wird ein grosser Mehrwert erzielt, so dass hochwertige und preisgünstige Wohnungen entstehen, die unterschiedliche Bedürfnisse und Wohnformen abdecken und im Laufe der Zeit ohne bauliche Eingriffe wandelbar sind.

Credits
Bauherrschaft: Stiftung Bauen und Wohnen (SBW)
Generalplaner: Bob Gysin Partner BGP Architekten ETH SIA BSA
Landschaftsarchitekt: Hager Landschaftsarchitektur, Zürich
Bauingenieur: Basler & Hofmann, Zürich
Elektroingenieur: Thomas Lüem Partner, Dietikon
Haustechnik: BSP Energie, Zürich
Energie und Nachhaltigkeit: EK Energiekonzepte, Zürich
Fotografie: Beat Bühler, Zürich