Mehrfamilienhaus Forchstrasse
Der gegliederte Baukörper nutzt die unregelmässige Grundstücksgeometrie und erhält die ortstypische Qualität der Durchgrünung und Durchlässigkeit. Einzelne Erker bilden Akzente in den ansonsten zurückhaltenden Fassaden, während die horizontale Gliederung die Einbindung in die Umgebung unterstützt. Die besondere Situation der abfallenden Topographie wird durch einen Splitlevel im Erdgeschoss aufgenommen und schafft eine hohe Eingangshalle.
Das Gebäude ist als 4-Spänner ausgebildet, und bietet dank der Anordnung der Balkone und Öffnungen individualisierte Wohnerlebnisse ohne Einsichtsprobleme. Die Wohnungen sind als Lärmtypologie entwickelt worden, die durch fliessende Raumabfolgen, wechselnde Blicke ins Quartier und lärmgeschützte Lüftungsmöglichkeiten geprägt sind. Insgesamt entsteht ein aus dem Ort entwickelter Neubau, der sich mit dem Umfeld vernetzt, auf die lärmexponierte Lage reagiert, eine hohe Wohnqualität bietet und den Minergie-Standard erfüllt.
Credits
Projektwettbewerb auf Einladung, 1. Preis 2015
Bauherrschaft: Elsy Weber-Brühlmann Stiftung
Architekt: Bob Gysin + Partner BGP Architekten ETH SIA BSA
Bauingenieur: Aschwanden & Partner, Rüti
Haustechnik: Amstein+Walthert, Zürich
Elektro-Ingenieure: Scherler, Luzern
Energie und Nachhaltigkeit: EK Energiekonzepte, Zürich