Stiftung Wagerenhof, Uster
Integrative Fortsetzung
Die Stiftung Wagerenhof in Uster bietet Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung einen vielgestaltigen Lebensraum. Der Dorfcharakter der über die Jahrzehnte gewachsenen Anlage wird aufgenommen und weiterentwickelt. Eine grosse Nutzungsvielfalt und deren räumliche Nähe sorgen für eine grosse Diversität an Begegnungs- und Rückzugsorten, die einen intensiven sozialen Austausch untereinander und mit den Besuchern ermöglichen.
Die beiden Neubauten mit Wohngruppen für insgesamt 120 Bewohner entsprechen einer innovativen Clustertypologie. Dank einer effizienten Struktur ist eine langfristige Flexibilität innerhalb der Wohngruppe und -einheit sichergestellt. Durch die effiziente Struktur und das ausgeklügelte Brandschutzkonzept ist langfristige Flexibilität und Nutzbarkeit gewährleistet.
Im Inneren vermitteln hochwertige Materialien und eine in das Farbkonzept integrierte Horizontfarbe eine wohnliche, nicht an ein Heim anmutende Atmosphäre, während die Fassade den mineralischen Charakter der Bestandsbauten aufnimmt und mit einem Spiel zwischen den Verlegearten der Klinkerriemchen eine subtile Dynamik schafft.
Die Sanierung und Umnutzung des Denkmalschutzobjekt «Haus 11» zum «Gemeindehaus» mit übergeordneten Angeboten für die Bewohner und externe Besucher nutzt die strukturellen Qualitäten des Bestandes. Historische Elemente werden erhalten und wieder freigelegt.
Credits
Gesamtleistungswettbewerb auf Präqualifikation, 1. Preis 2017
Bauherrschaft: Stiftung Wagerenhof, Uster
Generalplaner: Bob Gysin + Partner BGP Architekten ETH SIA BSA
Generalunternehmer: Gross Generalunternehmungen, Wallisellen
Landschaftsarchitekt: Hager Partner, Zürich
Bauingenieur: Linsi + Deubelbeiss, Pfäffikon ZH
Bauphysik: Steigmeier Akustik + Bauphysik, Baden
Gebäudetechnik: T&P Troxler&Partner, Ruswil
Elektroplanung: Maneth Stiefel, Schlieren
Fotografie: Dominique Wehrli, Winterthur; Roman Weyeneth, Basel
Krippe Stiftung Wagerenhof
Stiftung Wagerenhof (externe Webseite)